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      Schielen

      Zeitungsartikel Schweiz am Sonntag

      Zeitungsartikel Bündner Anzeiger

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      FAQ / Häufige Fragen

      Wobei hilft Funktionaloptometrie & Visualtraining?

      Visualtraining, was ist das?

      Warum „Sehpflege“?

      Warum eine Entlastungsbrille?

      Was ist Optometrie?

      Warum entstehen visuelle Probleme?

      Visualtraining, auch für Erwachsene?

      Welche Sehfunktionen werden geprüft?

      Schielen

      Eine schielende Person ist unfähig ihre beiden Augen zur selben Zeit auf den selben Ort auszurichten. Es gibt verschiedene Schielformen. Ein Auge kann nach innen (zur Nase), nach aussen, nach oben oder nach unten abweichen. Ein Schielen kann konstant sein oder auch nur zeitweise auftreten. Bei manchen schielenden Personen weicht mal das rechte Auge ab und in einem anderen Augenblick das linke Auge. Ein Schielen kann bei einer betroffenen Person Doppelbilder verursachen. Um Doppelbilder zu vermeiden ignoriert das Gehirn in der Regel den Seheindruck des abweichenden Auges. Weicht bei einer schielenden Person immer das selbe Auge ab, entsteht häufig eine sogenannte Amblyopie (=Schwachsichtigkeit). Die Amblyopie erleichtert es der betroffenen Person das schielende Auge zu ignorieren.

      Ein Schielen entwickelt sich meist bei kleineren Kindern (jünger als 6 Jahre), aber auch bei älteren Kindern und bei Erwachsenen kann ein Schielen entstehen.

       

      Als Ursache für ein Schielen sind möglich

      • Störungen in der Entwicklung des Augenzusammenspiels in der Kindheit.
      • Übermässig starke Weitsichtigkeit oder unterschiedliche Sehfähigkeit zwischen den beiden Augen.
      • Störungen/Probleme der Augenmuskeln.
      • Kopfverletzungen, Schlaganfall oder andere Gesundheitsprobleme.

       

      In der Regel “wächst” sich ein Schielen nicht aus. Abhängig vom Grund des Schielens gibt es verschiedene Vorgehensweisen

      • Brille
      • Visualtraining
      • Augenmuskeloperation

       

      Eine Augenmuskeloperation kann manchmal nötig sein, um die Augen gerade zu stellen. Um ein normales Augenzusammenspiel mit Stereosehen (3D-Sehen) zu erreichen, ist jedoch häufig ein zusätzliches Visualtraining nötig.

       

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