Visualtraining, was ist das?
Visualtraining, was ist das?
Visualtraining ist viel mehr als “Augenübungen”!
Im Gegensatz zu anderen Trainingsformen ist es NICHT das Ziel die Augenmuskeln zu stärken. Die Augenmuskeln sind in fast allen Fällen von visuellen Störungen unglaublich stark. Visualtraining darf nicht mit Augenübungen, wie sie in bestimmten Büchern beschrieben oder von sogenannten Sehlehrern angeboten werden, verwechselt werden. Die Wirkung von funktionaloptometrischem Visualtraining wird laufend durch wissenschaftliche Forschung gestützt.
Visualtraining …
- ist ein Programm von aufeinander aufbauenden Sehübungen.
- wird unter der Anleitung eines ausgebildeten Funktionaloptometristen durchgeführt.
- ist auf die individuellen Bedürfnisse jeder Person abgestimmt.
- wird in der optometrischen Praxis in wöchentlichen Sitzungen durchgeführt.
- ist besonders deshalb wirksam, weil auch spezielle „Hausaufgaben“ täglich durchzuführen sind (15-20 Minuten).
- dauert in der Regel zwischen 4 und 12 Monaten.
- wird von regelmässigen Zwischenkontrollen begeleitet.
- wird mit einer Schlusskontrolle beendet. Nachkontrollen finden in regelmässigen Abständen statt.
Abhängig vom jeweiligen Fall dienen die Übungen dazu …
- wichtige visuelle Fertigkeiten zu entwickeln, zu verbessern oder wiederherzustellen.
- die visuelle Leistungsfähigkeit zu verbessern.
- visuell bedingte Beschwerden zu beseitigen.
- die Art und Weise, wie visuelle Informationen verarbeitet werden, zu verändern.
Im Visualtraining werden viele verschiedene Geräte, Instrumente und Materialien verwendet. Z.B.
- Spezielle Brillengläser
- Prismengläser
- Filtergläser
- Augenklappen
- Optische Instrumente
- Elektronische Geräte
- Computer
- Übungsgeräte, welche das Gleichgewicht stärken
Bevor ein Visualtraining durchgeführt werden kann, muss in einer umfangreichen Untersuchung des Sehsystems festgestellt werden, ob ein Visualtraining geeignet ist.
In welchen visuellen Bereichen wirkt Visualtraining?